Transalp Tag 8: Ruhetag in Rimini

Über den Tag gibt es gar nicht so viel zu berichten. Aufgrund der Erlebnisse der letzten Tage wollte ich mal einen Tag Ruhe haben. Am Strand liegen und entspannen. Zwischendurch mal versuchen, den Heimweg zu planen. Einen neuen Ersatzschlauch kaufen. Schlauch kaufen: kein Problem. Heimweg planen: großes Problem.

Reisen mit Fahrrad ist immer schwierig, wenn man Züge zur Hilfe nehmen will oder muss. Vor allem im grenzüberschreitenden Verkehr. Am Bahnhof in Rimini: keine Chance, es gibt einen Zug von Bologna nach München, aber das ist ein deutscher Zug und dafür kann man keine Fahrradkarte ausstellen. An der deutschen Hotline: das Ticket für das Fahrrad kann nicht online versandt werden und für die Post ist es nun zu spät. Danke für nichts. Also Reiseplanung mit Regionalzügen. Irre umständlich. Umsteigen in Bologna, Brennero, Innsbruck, Kufstein, München, Stuttgart, Frankfurt. Ob das alles gut geht?

Der Strand von Rimini ist schön. Es ist ein langer, breiter Sandstrand ohne große Auffälligkeiten. Die Kanäle sind die einzigen Aufreger. Und natürlich die ganzen Bettenburgen. Im Herbst mit Corona-Pandemie gespenstisch. Wie schon in Lido di Jesolo kaum jemand am Strand, Restaurants zu, Jalousien der meisten Hotelzimmer unten.

Ich meine, mir ist das ganz recht. Tausend mal besser als Menschenansammlungen und Trubel. Merkwürdig fühlt es sich dennoch an.

Ein Kommentar zu “Transalp Tag 8: Ruhetag in Rimini

Hinterlasse einen Kommentar

Erstelle eine Website wie diese mit WordPress.com
Jetzt starten