Transalp Tag 7: von Massa Fiscaglia nach Rimini

Merkwürdiger Tag. Ging schon komisch an. Ich bin wie abgesprochen um 8 Uhr zum Frühstück gegangen und habe die Frau des Gastgebers kennengelernt. Zwischen uns hat die Kommunikation überhaupt nicht funktioniert. Als ich versucht habe, auf englisch/französisch/spanisch umzuleiten, hatte ich auf einmal das Kartenlesegerät unter der Nase. Ich fühlte mich auch regelrecht beobachtet. Es war ein unangenehmes, kurzes Frühstück.

Vom Landesinneren ging es wieder Richtung Küste, das Städtchen Comacchio soll schön sein. Ist es auch! Sie haben dort einen Platz, an dem drei Brücken ineinander über gehen. Der Weg dorthin, über die ewig langen Geradeaus-Straßen: naja!

Nächster Wegpunkt war dann ein Wald mit wilden Pferden kurz vor Ravenna. Und der wurde mir so richtig zum Verhängnis. Irgendein dorniges Zeug auf dem Boden hat mir den Hinterreifen zerstört. Na, was solls, ich habe ja immer einen Ersatzschlauch dabei. Nach dem Reifenwechsel habe ich dann mal geschaut, wo der nächste Radhändler ist und musste feststellen, dass die meisten von denen ausgerechnet am Donnerstag geschlossen haben.

Na toll! Und genau dann ist mir aufgefallen, dass auch der Vorderreifen Luft verliert. Ganz erheblich sogar. Bis zum Intersport, dem einzigen offenen Radhändler, waren es 4 km Fußweg. Aber was soll man machen. Natürlich hatten die nicht den richtigen Schlauch. Gegenüber bei Obi zum Glück schon. Ende gut, alles gut. Aber was das an Zeit gekostet hat.. Die Reststrecke bis Rimini habe ich dann quasi ohne Pause durchgezogen. Nur nochmal kurz Wasser und Kekse gekauft.

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