Transalp Tag 4: Von Faak nach San Daniele

Von Faak aus ging es ein letztes Mal noch bergauf und die letzten Kilometer über österreichischen Boden. Übersetzen auf die offizielle Route der Via Alpe Adria – wirklich ein wunderschöner und top ausgebauter Radweg. Und auf einmal ist man dann in Italien. Wurde das Wetter hier besser? Nein, leider nicht. Der dritte Tag in Folge mit Starkregen, teilweise Aquaplaning.

Wieder mal muss man sagen, für die vielen Wasserfälle am Wegesrand, ist das gut. Und auch für den Tagliamento, der meistens am Weg lag. Sah imposant aus! Trotzdem – sonniges Wetter wäre nicht schlecht gewesen. Ständig die nassen Sachen, dazu die kühlen Tunnel, durch die man regelmäßig fährt.. Angenehm war es nicht. Noch dazu ist es eine dünn besiedelte Gegend, wo man nicht so einfach einen Supermarkt oder ein Restaurant zum Aufwärmen findet. (sofern man mit den triefenden Sachen überhaupt reingelassen wird).

Die mittelalterliche Stadt von Venzone lag sehr praktisch für eine Durchfahrt und sollte man auf jeden Fall gesehen haben, wenn man in der Nähe ist.

Weiteres Highlight: der Lago di Cornino! Was für starke Farben. Und endlich mal wieder Sonne und Wärme. Letzte Pause vor der Unterkunft in San Daniele. Warum eigentlich dort und nicht zum Beispiel in Udine? Es war eine wirtschaftliche Entscheidung. Dort gab es ein günstiges privates Zimmer.

Dass dieser Ort auch die Heimat eines berühmten und köstlichen Schinkens ist, war mir gar nicht bewusst. Zum ersten Mal konnte ich den beim Abendessen in der örtlichen Pizzeria probieren – als Inhalt einer wirklich mächtigen und sehr leckeren Calzone. Wow, so schmeckt Italien! Auch am nächsten Morgen zum Frühstück gab es den leckeren Prosciutto di San Daniele. Perfekter Gegenpart zu den vielen süßen Leckereien auf dem Tisch. Wahnsinn, was da für mich aufgetafelt wurde. Aufgrund der Corona-Situation haben die anderen Gäste und ich nacheinander gegessen und ich hatte das Buffet direkt auf dem Tisch.

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