Anfang Oktober. Herbst. Das Wetter in Deutschland schlägt so langsam um, die Tage werden kürzer. Also ab in den Süden? Aufgrund der Corona-Krise ist nichts so wirklich sicher oder planbar. Spontan und flexibel muss man sein.
Mit dem Zug ging es am Donnerstag Abend nach München und am Freitag morgen weiter Richtung Salzburg. Ab jetzt geht’s los. Einen festen Plan gibt es nicht (mehr), nur noch eine grobe Idee. Slowenien hat die Einreise erschwert, Tirol wurde Risikogebiet. So viel zu den kurzfristigen Änderungen. Aber eine Alpenüberquerung sollte doch drin sein? Deshalb ging es nach Bruck, dort das Lager für die erste Nacht aufzuschlagen. Von dort ist man nur wenige Kilometer von der Großglocknerstraße entfernt.
Blick auf Salzburg – ab jetzt geht’s mit dem Rad weiter! 
Huch, da oben liegt ja schon Schnee!
Salzburg – sicher eine tolle Stadt mit wunderschönen Sehenswürdigkeiten. Für mich aber in erster Linie praktisch und Ausgangspunkt für die neue Bikepacking-Tour. Keine Zeit für Sightseeing. Durch wunderschöne alpine Landschaft ging es am ersten Tag der Tour bis nach Bruck. Zum Glück ohne Regen.
Die Burg von Hohenwerfen 
Herrliche Aussicht am Rastplatz
Für mich die Highlights der Tour: die Fahrt entlang der Salzach, die Bluntauer Seen bei Golling und die Burg von Hohenwerfen, die – für mich überraschend – auf einmal auftauchte. Allerdings hat mich die Seilbahn bis in die Burg hinein von einer Besichtigung abgehalten. Diese Art von Touristenattraktion wirkt auf mich dann doch eher befremdlich.
Blick ins Salzach-Tal 
Aussicht vom Balkon in Bruck
In Bruck angekommen hatte ich ein tolles Pensionszimmer direkt an der Salzach, das von einer herzlichen Familie geführt wird. Direkt nebenan gibt es noch ein super Kebab – beste Voraussetzungen also für die Vorbereitung auf die Großglocknerstraße.
BAIkpacking 
Ein Kommentar zu “Transalp Tag 1: Von Salzburg nach Bruck”